International Depository Receipt (IDR)

International Depository Receipt (IDR): Ein Überblick

Ein International Depositary Receipt (IDR) ist ein von einer Bank ausgestelltes umlauffähiges Zertifikat. Es stellt das Eigentum an einer Reihe von Aktien einer ausländischen Gesellschaft dar, die die Bank treuhänderisch hält.

International Depository Receipts werden in den USA häufiger als American Depository Receipts (ADRs) bezeichnet. In Europa sind sie als Global Depository Receipts bekannt und werden an den Börsen in London, Luxemburg und Frankfurt gehandelt.

Das Akronym IDR wird auch verwendet, um indische aktienähnliche Rechte zu identifizieren.

Verständnis der IDR

IDRs werden von Anlegern als Alternative zum direkten Kauf ausländischer Aktien an ausländischen Börsen gekauft. Zum Beispiel können amerikanische Händler Aktien der Schweizer Bank Credit Suisse Group AG oder des schwedischen Autoherstellers Volvo AB direkt von amerikanischen Börsen über ADRs kaufen.

Wichtige Imbissbuden

  • Ein IDR oder ADR ist eine Eigentumsbescheinigung für eine Reihe von Aktien eines Unternehmens, das an einer Börse gehandelt wird.
  • Die Investition in IDRs ist eine Alternative zum Kauf von Aktien an einer Devise.
  • Für die Unternehmen ermöglicht es einen besseren Zugang zu ausländischen Investoren.

Für die Unternehmen macht es die IDR einfacher und billiger, internationale Käufer zu erreichen. Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, alle börsennotierten und regulatorischen Anforderungen jedes Landes zu erfüllen, in dem es Aktien verkaufen möchte.

IDRs repräsentieren im Allgemeinen einen Bruchteil des Eigentums an der zugrunde liegenden Aktie, wobei jeder IDR eine, zwei, drei oder 10 Aktien darstellt. Der Kurs des IDR handelt in der Regel nahe am Wert der zugrunde liegenden Aktien auf Währungsumrechnungsbasis.

Gelegentliche Preisunterschiede werden für Arbitragemöglichkeiten ausgenutzt. Arbitrage ist der gleichzeitige Kauf und Verkauf eines Vermögenswerts mit dem Ziel, von einem Preisungleichgewicht an verschiedenen Börsen und verschiedenen Währungen zu profitieren. Der Handel nutzt die Preisunterschiede identischer oder nahezu identischer Finanzinstrumente aus. Arbitrage kann als Folge von Marktineffizienzen bestehen.

Besondere Überlegungen zu IDRs

Die Aufsichtsbehörde für die Kapitalmärkte Indiens, das Securities and Exchange Board of India (SEBI), hat 2019 neue Richtlinien für Unternehmen herausgegeben, die aktienähnliche Rechte notieren. Die Richtlinien erlauben es indischen Unternehmen, aktienähnliche Rechte an einer begrenzten Anzahl von Devisen, einschließlich der NASDAQ, der NYSE und der London Stock Exchange, aufzulisten.

Dies ist ein Aufbruch für die Regulierungsbehörden der Märkte in Indien. Während indische Unternehmen Schuldverschreibungen, sogenannte Masala-Anleihen, an internationalen Börsen ausgeben konnten, war die gleiche Option für Aktien nicht verfügbar.

Der Wert eines ADR sollte genau dem Wert der zugrunde liegenden Aktie entsprechen. Winzige Preisunterschiede zwischen den Börsen werden von Arbitrage-Händlern ausgenutzt.

Die National Stock Exchange of India (NSE) wurde 1992 gegründet und begann 1994 mit dem Handel, im Gegensatz zur Bombay Stock Exchange (BSE), die seit 1875 besteht. Beide Börsen folgen demselben Handelsmechanismus, denselben Handelszeiten und demselben Abwicklungsprozess.

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