Cash Budget : Bedeutung, Ziele und Nutzen / Finanzmanagement

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über das Cash-Budget eines Unternehmens zu erfahren. Nach dem Lesen dieses Artikels erfahren Sie mehr über: 1. Bedeutung des Kassenbudgets 2. Die wichtigsten Ziele des Haushaltsplans3. Dienstprogramm.

Bedeutung des Kassenbudgets:

Das Kassenbudget ist eine schriftliche Schätzung der zukünftigen Kassenlage eines Unternehmens. Es prognostiziert für einige zukünftige Periode die Geldeingänge aus verschiedenen Quellen, Barauszahlungen für verschiedene Zwecke und die daraus resultierende Cash-Position in der Regel auf monatlicher Basis, wie die Haushaltsperiode entwickelt. Es ist somit eine formelle Darstellung des erwarteten zirkulären Cashflows durch das Unternehmen.

Der übliche Prognosezeitraum eines Kassenbudgets ist ein Jahr, aufgeschlüsselt nach monatlichen Perioden oder wöchentlichen Perioden. Dies ermöglicht die Einbeziehung saisonaler Schwankungen im Cashflow. Wenn die Cashflows relativ stabil sind, kann der Finanzmanager das Budget für den gesamten Zeitraum von einem Jahr vorbereiten. Wenn der Ausblick sehr unsicher ist, muss er sich möglicherweise mit einer Prognose für nur vierteljährlich zufrieden geben.

Das Cash-Budget unterscheidet sich von der Gewinn- und Verlustrechnung. Das Kassenbudget zeigt die Bewegung des Bargelds, während die projizierte Gewinn- und Verlustrechnung das Konto für alle zu erschließenden Einkommensquellen und für alle Arten von Ausgaben darstellt, die während eines angegebenen Zeitraums anfallen, und zeigt, wie viel Gewinn, falls vorhanden, in einem zukünftigen Zeitraum erwartet wird.

Das Kassenbudget besteht aus allen erwarteten Mittelzuflüssen, einschließlich Einkommens- und Nichteinkommensquellen wie Einnahmen aus dem Verkauf von Aktien und Anleihen sowie Einnahmen aus dem Verkauf von Anlagevermögen.

Die späteren Posten (Einnahmen aus Nicht-Ertragsquellen) erscheinen nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung. Ebenso sieht das Kassenbudget alle Arten von Auszahlungen vor, einschließlich Zahlungen von Aufwendungen, die in den Vorperioden, im Prognosezeitraum oder in den Folgeperioden (Vorauszahlungen) angefallen sind, oder als Zahlungen, die nicht unmittelbar mit Aufwendungen wie dem Kauf von Anlagevermögen oder der Dividendenausschüttung an die Aktionäre zusammenhängen.

Auszahlungen im Zusammenhang mit dem Kauf von Anlagevermögen oder der Dividendenausschüttung würden keinen Platz in der Gewinn- und Verlustrechnung finden. Ebenso gibt es bestimmte Posten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung erscheinen würden, aber nicht im Kassenbudget enthalten sind.

Alle Mittel wie Abschreibungen auf Patente erscheinen nur in der erwarteten Gewinn- und Verlustrechnung und werden nicht im Kassenbudget ausgewiesen. Aus diesen Gründen sollte das Kassenbudget nicht mit der Gewinn- und Verlustrechnung verwechselt werden.

Der Kassenhaushalt unterscheidet sich auch insofern von anderen Haushalten, als sich der Kassenhaushalt mit dem Zeitpunkt der Einnahmen und Ausgaben von Bargeld befasst, während sich die anderen Haushalte mit dem Zeitpunkt der Transaktionen selbst befassen.

Der Kassenhaushalt besteht aus drei Teilen:

(1) Die Prognose der Mittelzuflüsse,

(2) Die Prognose der Zahlungsmittelabflüsse und

(3) Die Prognose des Zahlungsmittelsaldos.

Hauptziele des Kassenbudgets:

Das Kassenbudget eines Unternehmens ist bereit, die folgenden Ziele zu erreichen:

(1) Um die Cash-Position des Unternehmens in der zukünftigen Periode zu projizieren.

(2) Vorhersage des Bargeldüberschusses oder -defizits für die folgenden Monate.

(3) Um die Planung der Finanzierung im Voraus zu ermöglichen. Durch die Angabe, wann Bargeld benötigt wird, hilft das Budget dem Management, Bankdarlehen oder andere kurzfristige Kredite im Voraus zu arrangieren, sich auf den Verkauf von Wertpapieren vorzubereiten oder andere Vorbereitungen für eine neue Finanzierung zu treffen.

(4) Um bei der Auswahl der richtigen Finanzierungsquelle für den Barmittelbedarf des Unternehmens zu helfen.

(5) Um die ordnungsgemäße Verwendung von leerem Bargeld zu ermöglichen.

(6) Aufrechterhaltung eines angemessenen Gleichgewichts zwischen Barmitteln und Betriebskapital, Verkäufen, Investitionen und Darlehen.

(7) Kontrolle über die Barausgaben auszuüben, indem die Ausgaben verschiedener Abteilungen begrenzt werden.

Nutzen des Kassenbudgets:

Das Kassenbudget ist ein äußerst wichtiges Instrument, das einem Finanzmanager zur Planung des Fondsbedarfs und zur Kontrolle der Kassenlage im Unternehmen zur Verfügung steht. Als Planungsinstrument hilft Cash Budget dem Finanzmanager, die Cash-Position des Unternehmens in verschiedenen Zeiträumen im Voraus zu kennen.

Das Liquiditätsbudget gibt an, in welchen Monaten ein Liquiditätsüberschuss besteht und in welchen Monaten das Unternehmen einen Liquiditätsabfluss erfährt und um wie viel.

Mit Hilfe dieser Informationen kann der Finanzmanager ein Programm zur Finanzierung des Bargeldbedarfs erstellen. Es zeigt den günstigsten Zeitpunkt an, um den Finanzierungsprozess durchzuführen. Es gibt zwei Vorteile, wenn der Finanzmanager im Voraus weiß, wann zusätzliche Mittel benötigt werden. Erstens stehen bei Bedarf Mittel zur Verfügung, und es gibt keine ungenutzten Mittel.

In Ermangelung des Kassenbudgets kann es schwierig sein, den Kassenbedarf in verschiedenen Monaten zu bestimmen. Wenn das benötigte Bargeld nicht rechtzeitig verfügbar ist, befindet sich das Unternehmen in einer prekären Lage. Die Produktion des Unternehmens wird aufgrund eines Ungleichgewichts in der Finanzstruktur reduziert, und die Rendite sinkt folglich.

Wenn das Unternehmen marginal ist, könnte der Gewinnrückgang zu einer Katastrophe führen. Darüber hinaus wäre es für das Unternehmen schwierig, seinen Verpflichtungen nachzukommen, und es würde folglich seine Kreditwürdigkeit verlieren. Eine Firma mit einer schlechten Bonität hat kaum Erfolgschancen.

Mit Hilfe von Cash Budget Finance Manager kann genau die Monate bestimmen, in denen es Bargeldüberschuss sein wird. Nichtsdestotrotz erhöht eine angemessene Menge an Bargeld die Schuldenzahlungsfähigkeit eines Unternehmens, und das Halten von überschüssigem Bargeld für einen beliebigen Zeitraum ist weitgehend eine Verschwendung von Ressourcen, die keine Rendite bringt. Dies wird zu einem Gewinnrückgang führen.

Das Kassenbudget gleicht die Möglichkeit eines Gewinnrückgangs aus, da der Finanzmanager in diesem Fall ungenutztes Bargeld in marktfähige Wertpapiere investiert. So kann der Finanzmanager mit Hilfe des Kassenbudgets eine hohe Liquidität aufrechterhalten, ohne die Rentabilität des Unternehmens zu gefährden.

Das Kassenbudget spiegelt neben der Angabe des Kassenbedarfs die Zeitspanne wider, für die Mittel benötigt werden. Dies hilft dem Finanzmanager, die wahrscheinlichste Quelle zu bestimmen, aus der die Mittel bezogen werden können. Ein Unternehmen, das kurzfristig Mittel benötigt, wird eine andere Quelle verwenden als die, die für lange Zeit Mittel benötigt.

Bankdarlehen sind die am besten geeignete Quelle, um den vorübergehenden Bargeldbedarf zu decken, während der permanente Kapitalbedarf durch den Verkauf von Aktien und Anleihen gedeckt wird. Wenn der langfristige Liquiditätsbedarf durch kurzfristige Mittel gedeckt wird, gerät das Unternehmen in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten.

Das Unternehmen muss entweder die Kredite verlängern, um sie langfristig zu machen, oder es muss ein völlig neues Darlehen ausgehandelt werden. In beiden Fällen werden die Verhandlungen viel kürzer als das ursprüngliche Darlehen geführt, und die Verlängerung oder das neue Darlehen wird sehr wahrscheinlich zu ungünstigeren Konditionen erfolgen. Darüber hinaus kann die Planung von Bargeld das Vertrauen der Anbieter von Bargeld und Krediten in einem solchen Ausmaß stärken, dass sie eher Kredite zu einfacheren Konditionen gewähren.

Normalerweise lehnen Banker es ab, Unternehmen Kredite zu gewähren, die in Bezug auf ihre finanziellen Anforderungen keine guten Managementpraktiken befolgen. Wenn sie jedoch Kredite gewähren, berechnen sie in der Regel höhere Zinssätze und setzen restriktive Klauseln in den Darlehensvertrag. Wenn Mittel für einen längeren Zeitraum als nötig erhalten werden, steigen die Kapitalkosten, was zu einem Gewinnrückgang führt.

Das Cash-Budget ist auch förderlich für die Formulierung einer soliden Dividendenpolitik für das Unternehmen. Wie bereits erwähnt, ist für Dividendenzahlungen die Verfügbarkeit ausreichender Barmittel erforderlich. Ein Unternehmen kann trotz hoher Einnahmen einen Cashflow verzeichnen, da der Großteil des Umsatzes über Kredite getätigt wurde.

Selbst wenn das Unternehmen über ausreichende Liquidität verfügt, kann es aufgrund der Notwendigkeit, Kredite zurückzuzahlen oder Schulden zurückzuzahlen, Vorräte zu führen und andere aufkommende Anforderungen zu erfüllen, möglicherweise keine hohen Dividenden zahlen. Unter Berücksichtigung der Cash-Position des Unternehmens kann der Finanzmanager eine geeignete Dividendenentscheidung treffen.

Das Kassenbudget ist auch ein nützliches Instrument, um eine solide Grundlage für die aktuelle Kontrolle der Kassenlage zu schaffen. Das Kassenbudget legt die Begrenzung der Barausgaben fest, die von allen Personen eingehalten werden müssen, deren Tätigkeiten Barauszahlungen beinhalten. Mit Hilfe von Kassenbudgetberichten, die regelmäßig erstellt werden, kann der Finanzmanager die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben mit den geschätzten Zahlen vergleichen.

Mit diesen Berichten kann der Finanzmanager Abweichungen herausfinden und die Gründe für Abweichungen untersuchen und schließlich Maßnahmen ergreifen, um die Abweichungen zu beheben. Dieses Tool ist jedoch nicht frei von Einschränkungen. Schätzfehler irgendwo entlang der Logline des Budgets, die vor dem Cash-Budget erstellt werden müssen, führen offensichtlich zu Ungenauigkeiten in der Cash-Prognose.

Dies bedeutet, dass das Kassenbudget von Zeit zu Zeit anhand der tatsächlichen Leistung überprüft werden sollte, damit Korrekturen vorgenommen und Pläne entsprechend angepasst werden können.

Ein weiterer Nachteil des Kassenbudgets besteht darin, dass keine Zeitsegmente der Cashflows angegeben werden. Zum Beispiel, wenn das Unternehmen geplant hat, Geld in kurzfristige Wertpapiere im Monat April zu investieren, würde das Budget nicht angeben, wann im April. Wird es Anfang oder Ende April sein? Es ist durchaus möglich, dass dem Unternehmen bis zum 10. April das Bargeld ausgeht und es kein ausreichendes Barguthaben mehr hat, um die Lohnrechnungen zu erfüllen.

Daher kann es für den Finanzmanager nützlich sein, mehr als ein Kassenbudget vorzubereiten, je nachdem, wie kritisch er die Kassenlage seines Unternehmens empfindet. Er kann eine Wochenprognose für die nächsten 30 bis 60 Tage, eine weitere für ein Jahr Monat für Monat und eine weitere Langzeitprognose für mehrere Jahre erstellen. Dies zeigt einen weiteren Grund für eine enge Verwaltung des Kassenbudgets auf.