Die Kraft der menschlichen Verbindung

 Donna Pisacano Braun

Donna Pisacano Braun

Von Donna Pisacano Brown

Wir alle kennen dieses beruhigende Gefühl, wenn wir körperlich umarmt werden – uns von einem anderen Menschen gehört, emotional verstanden und unterstützt fühlen. Dieses warme Gefühl der menschlichen Verbindung ist so wichtig für die Aufrechterhaltung unserer allgemeinen emotionalen und körperlichen Gesundheit. In der Tat haben Dutzende von Studien gezeigt, dass Menschen, die befriedigende Beziehungen haben, glücklicher sind, weniger gesundheitliche Probleme haben und länger leben. Umgekehrt ist ein relativer Mangel an sozialen Bindungen mit Depressionen und kognitivem Verfall im späteren Leben sowie mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden und warum das Verständnis der menschlichen Verbindung so wichtig ist.

Was ist menschliche Verbindung?

Menschliche Verbindung ist ein Energieaustausch zwischen Menschen, die aufeinander achten. Es hat die Kraft, den Moment zu vertiefen, Veränderungen anzuregen und Vertrauen aufzubauen.

Was ist soziale Verbindung?

Wenn Forscher sich auf das Konzept der „sozialen Verbindung“ beziehen, meinen sie das Gefühl, zu einer Gruppe zu gehören und sich im Allgemeinen anderen Menschen nahe zu fühlen. Wissenschaftliche Beweise deuten stark darauf hin, dass dies ein psychologisches Grundbedürfnis ist, um sich mit Ihrem Leben zufrieden zu fühlen.

Emma Seppala vom Stanford Center for Compassion and Altruism Research and Education und Autorin des Buches „The Happiness Track“ aus dem Jahr 2016 schrieb: „Menschen, die sich mehr mit anderen verbunden fühlen, haben ein geringeres Maß an Angstzuständen und Depressionen. Darüber hinaus zeigen Studien, dass sie auch ein höheres Selbstwertgefühl haben, mehr Empathie für andere haben, vertrauensvoller und kooperativer sind und infolgedessen andere offener für das Vertrauen und die Zusammenarbeit mit ihnen sind.

Brene Brown, Professorin am University of Houston Graduate College of Social Work, spezialisiert auf soziale Verbindung, sagte in einem Interview, dass „ein tiefes Gefühl der Liebe und Zugehörigkeit ein unwiderstehliches Bedürfnis aller Menschen ist. Wir sind biologisch, kognitiv, physisch und spirituell verdrahtet, um zu lieben, geliebt zu werden und dazuzugehören. Wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden, funktionieren wir nicht so, wie wir es sollten.“ Wir mögen denken, wir wollen Geld, Macht, Ruhm, Schönheit, ewige Jugend oder ein neues Auto, aber die Wurzel der meisten dieser Wünsche ist das Bedürfnis, dazuzugehören, akzeptiert zu werden, sich mit anderen zu verbinden und geliebt zu werden.

Was sind die Vorteile sozialer Verbindungen?

Resilienz, die Fähigkeit, sich nach Stresssituationen zu erholen, wird gestärkt, wenn Sie Unterstützung geben und erhalten. Der Aufbau positiver Beziehungen zu Menschen kann einen Unterschied darin machen, wie belastbar Sie sind. Versuchen Sie, mit Menschen in Kontakt zu treten, die eine positive Einstellung haben und Sie zum Lachen bringen und Ihnen helfen können. Je positiver Ihre Beziehungen sind, desto besser können Sie sich den Herausforderungen des Lebens stellen.

Was ist soziale Isolation?

Soziale Isolation ist ein Zustand des vollständigen oder nahezu vollständigen Mangels an Kontakt zwischen einem Individuum und der Gesellschaft. Es unterscheidet sich von der Einsamkeit, die einen vorübergehenden Mangel an Kontakt mit anderen Menschen widerspiegelt.

„Soziale Isolation ist bei weitem der stärkste soziale Risikofaktor“, sagte Steve Cole, ein Genetiker an der University of California in Los Angeles.

Einsamkeit und soziale Isolation fordern einen hohen Tribut vom menschlichen Körper. Diese wiederum können das Wohlbefinden fast aller Körpersysteme, einschließlich des Gehirns, untergraben. Studien zeigen, dass Menschen, die chronisch einsam sind, deutlich mehr Herzerkrankungen haben, anfälliger für metastasierten Krebs sind, ein erhöhtes Schlaganfallrisiko haben und häufiger neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer entwickeln.

Einsame Erwachsene sterben 25 Prozent häufiger vorzeitig. Ältere Menschen, die einsam sind, sterben doppelt so häufig wie diejenigen, die sozial verbunden sind. All dies macht den Anstieg der Einsamkeit in der amerikanischen Gesellschaft noch alarmierender. Forscher schätzen, dass etwa 60 Millionen Amerikaner — ein Fünftel der Bevölkerung – unter dem Schmerz der Einsamkeit leiden. Und mit Millionen von Babyboomern, die jetzt einer radikal schrumpfenden sozialen Welt gegenüberstehen, Die steigende Flut der Einsamkeit weist alle Merkmale einer weit verbreiteten und kostspieligen Epidemie auf.

Warum fühlt sich Einsamkeit so schlecht an?

Für diejenigen, die zweifeln, denken Sie nur an den Stachel der Ablehnung. Eine bildgebende Gehirnstudie unter der Leitung von Ethan Kross an der University of Michigan legt nahe, dass bei sozialer Ablehnung dieselben Teile des Gehirns aktiviert werden wie bei körperlichen Schmerzen. Eine weitere aktuelle Studie unter der Leitung von Shelley Taylor an der University of California in Los Angeles legt nahe, dass Stress aufgrund von Konflikten in Beziehungen zu erhöhten Entzündungswerten im Körper führt. Sowohl physisch als auch psychisch erleben wir soziale Verbindung als positiv und Ablehnung oder Einsamkeit als negativ.

Laut Matthew Lieberman, Professor an der UCLA, ist die Bedeutung der sozialen Verbindung so stark, dass unser Gehirn, wenn wir abgelehnt werden oder andere soziale Schmerzen erfahren, auf die gleiche Weise „schmerzt“, wie sie es tun, wenn wir körperliche Schmerzen verspüren. „Soziale und körperliche Schmerzen sind ähnlicher, als wir uns vorstellen“, sagte Lieberman. „Wir erwarten nicht, dass jemand mit einem gebrochenen Bein“einfach darüber hinwegkommt. Wenn es jedoch um den Schmerz des sozialen Verlusts geht, ist dies eine häufige und falsche Antwort.“ Die Quintessenz: Wir müssen sozialen Schmerz genauso ernst nehmen wie körperlichen Schmerz.

Wie können wir stärkere soziale Verbindungen aufbauen?

Daten zeigen, dass wir soziale Verbindungen durch Mitgefühl für andere und für uns selbst verbessern können.

Eine andere Möglichkeit, stärkere soziale Verbindungen aufzubauen, besteht darin, sich zu fragen, was Sie glücklich machen würde, wenn Sie zu Ihrer Gemeinschaft beitragen würden. Sich auf „was du anderen geben kannst“ zu konzentrieren, ist ein bewährter Weg, sich besser zu fühlen und mehr mit anderen verbunden zu sein. Ebenso können Sie dazu beitragen, indem Sie sich über Hobbys oder eine Sache informieren, die Ihnen wichtig ist. Suchen Sie nach Clubs, Organisationen, regelmäßigen Veranstaltungen und Programmen, die mit Ihren örtlichen Gemeindezentren, Bibliotheken und Schulen verbunden sind.

Zuletzt und am wichtigsten: Verbindung zu sich selbst herstellen

Sie müssen wissen, wer Sie sind, und Vertrauen in sich selbst haben, wenn Sie sich mit anderen verbinden möchten. Wenn Sie nicht daran glauben, wer Sie sind und wohin Sie führen möchten, arbeiten Sie daran, bevor Sie etwas anderes tun.

Fazit

Was kann in einer Welt voller Menschen schöner sein, als zu wissen, wie man gesunde Beziehungen aufbaut und tiefere Verbindungen zu seinen Mitmenschen aufbaut – um sich sozial verbunden zu fühlen, insbesondere in der heutigen zunehmend isolierten Welt. Um mehr über die Kraft der menschlichen Verbindung zu erfahren, sind alle eingeladen, an diesem kostenlosen, unterhaltsamen Abend teilzunehmen, an dem wir uns darauf konzentrieren, uns mit uns selbst und anderen zu verbinden. Die Präsentation findet am Donnerstag, Mai 10, 2018 bei 7 pm in der Long Beach Public Library in der 111 W. Park Ave. statt., Langer Strand.

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