EIN FILM ZUM ERINNERN: „HUD“ (1963)

Bevor ich darauf eingehe, möchte ich erwähnen, dass „A FILM TO REMEMBER“ eine Serie über Filme sein wird, die seit ihrem Ursprung kulturell, historisch oder ästhetisch bedeutsam einen Meilenstein erreicht haben. Die Artikel enthalten die Handlung des Films, Regisseur, Besetzung, eine Zusammenstellung von Kleinigkeiten, verschiedene Fotos, Filmtrailer, kritische Rezeption und mehr. Fangen wir also an:

Wir sind hier, um das 55-jährige Jubiläum von Martin Ritts „Hud“ zu feiern. Werfen wir einen Blick in den Film:

HANDLUNGSBESCHREIBUNG:

Ein mysteriöser Fremder mit Mundharmonika schließt sich mit einem berüchtigten Desperado zusammen, um eine schöne Witwe vor einem rücksichtslosen Attentäter zu schützen, der für die Eisenbahn arbeitet.

Standbild des Filmemachers Martin Ritt.

STUDIO:

Paramount Pictures

REGIE:

Martin Ritt

DARSTELLER:

  • Paul Newman … Hud Bannon
  • Melvyn Douglas … Homer Bannon
  • Brandon deWilde … Lonnie Bannon
  • Patricia Neal … Alma Braun
  • Whit Bissell … Herr Burris
  • Crahan Denton … Jesse
  • John Ashley … Hermy
  • Val Avery … Jose
  • George Petrie … Joe Scanlon
  • Curt Conway … Truman Peters
  • Sheldon Allman … Herr Thompson
  • Pitt Herbert … Herr Larker
  • Carl Low … Herr. Kirby
  • Robert Hinkle … Radiosprecher Frank
  • Don Kennedy … Charlie Tucker
  • Sharyn Hillyer … Myra
  • Yvette Vickers … Lily Peters

GENRE(S):

Drama

SLOGAN:

Der Mann mit der Stacheldrahtseele!

Standbild von Paul Newman in „Hud“.

Der Film ist bekannt dafür, ein glühender Western für Erwachsene zu sein, der in seiner Darstellung eines unglamorösen Westens und in der entschieden antiheroischen Natur seiner Hauptfigur bahnbrechend war, da er ein Warnschuss für die damalige Zeit war, für die sich sein Fokus auf Generationenkonflikte als vorausschauend erweisen würde. Regisseur Martin Ritt präsentiert eine zynische Herangehensweise an das Material, das typisch für Filmemacher der 60er Jahre war und dabei sogar gegen den Produktionscode verstieß, indem er (damals) verbotene Wörter wie „Bastard“ und „Hurensohn“ verwendete, die zum ersten Mal im amerikanischen Kino zu hören waren. Der Film hat eine authentische Erzählung, die sich um die talentierte Kernbesetzung und die Auftritte von Patricia Neal, Melvyn Douglas, Brandon deWilde und insbesondere Paul Newman dreht. Der Film basiert auf Larry Mcmurtrys Roman „Horseman, Pass By“, der trotz verschiedener Kritikpunkte insgesamt von der Kritik hoch gelobt wurde, dennoch hat die Neubewertung des Films im Laufe der Jahre dazu geführt, dass er als revisionistisches westliches Vorbild beschrieben wurde.

Hier sind einige der kritischen Empfänge für den Film im Laufe der Jahre:

Bosley Crowther von der New York Times sagt: „Ritts Regie hat einen kraftvoll realistischen Stil und Ravetch und Franks Arbeit ist ein exzellentes Drehbuch. Newmans Schauspiel ist enorm, Douglas ist großartig, de Wilde ist beredt von sauberer, moderner Jugend und Neal ist brillant.“

Mitarbeiter des TIME Magazine aus dem TIME Magazine sagen: „Die vier Hauptdarsteller — Newman, Neal, Douglas und de Wilde — sind so gut, dass sie den Kern einer filmischen Repertoiregesellschaft bilden könnten.“

Variety Staff von Variety sagt: „Wo es hinter der Marke zurückbleibt, liegt in seinem Versagen, seine Bedeutung und sein Thema klar durch seine Charaktere und seine Geschichte zu filtern.“

Pauline Kael vom New Yorker sagt: „Es ist ein’antiamerikanischer Film‘, der so scharfsinnig gemacht und doch so durcheinander war, dass er durch seine grundlegende Unehrlichkeit erlöst wurde.“

Tom Milne von Time Out sagt: „Zusammen mit ‚Hombre‘ einer von Ritts besten Filmen, weniger abrasiv als er denkt, aber immer noch ein bemerkenswert klarer Bericht über das Aufwachsen in Texas, um die alten freizügigen Wege der Frontier-Tage zu betrauern.“

Standbild von Brandon deWilde (links), Melvyn Douglas und Paul Newman in „Hud“.

Wie Sie an den kritischen Reaktionen erkennen können, erhielt der Film viel Lob, obwohl einige Kritiker dachten, er verfehlte seine Marke oder war mehr oder weniger ein Western-Abschlag von ähnlichen Themenfilmen. Dieser düstere und herzzerreißende Film weigert sich jedoch, den einfachen, glücklichen Weg einzuschlagen, da Ritt mit einem kraftvoll realistischen Stil in diesem visuell auffälligen und intelligent geskripteten Garn einer kompromisslosen westlichen Gotik Regie führt, die durch ihre erhabene Besetzung und die erhöhten Leistungen von Neal, Douglas, deWilde und insbesondere Newman verankert ist diese Summe bewusster Entscheidungen in einem rohen, alten Westen, sexuell befreit, Rauschtrinken und prinzipienlose Natur eines filmischen, charakteristisch studierten Prunkstücks. Aber ich lasse dich entscheiden …

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