Erhöhter PSA-Spiegel verursacht

Erhöhter PSA-Spiegel verursacht

Prostataspezifisches Antigen (PSA) ist ein Protein, das von der Prostata produziert wird. Steigende PSA-Werte im Blutkreislauf können ein frühes Anzeichen für Prostataprobleme sein, einschließlich Prostatakrebs. Es gibt aber auch viele nicht krebsartige Gründe für erhöhte PSA-Werte. Infektionen, Entzündungen und Verletzungen können alle einen Anstieg des PSA auslösen.

Mögliche Ursachen für erhöhte PSA-Werte sind:

  1. Benigne Prostatahyperplasie (BPH). BPH ist eine häufige Erkrankung der Prostatavergrößerung. Wenn die Prostata wächst, kann sie auf die Harnröhre drücken und Symptome der unteren Harnwege (oder LUTS) verursachen. Männer mit BPH können unter anderem Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Probleme mit dem Harndrang und Dribbeln haben.

Die Wahrscheinlichkeit, an BPH zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter der Männer. Laut der American Urological Association betrifft BPH etwa die Hälfte der Männer in den Fünfzigern und Sechzigern und bis zu 90% der Männer über achtzig Jahren. Je größer die Prostata ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine PSA-Erhöhung auf eine gutartige Erkrankung wie BPH und nicht auf Prostatakrebs zurückzuführen ist.

  1. Harnwegsinfektion (HWI). Eine Harnwegsinfektion kann auch dazu führen, dass PSA ansteigt. Ihr Arzt kann diesen Zustand jedoch mit einem einfachen Urintest schnell ausschließen. Harnwegsinfektionen können effektiv mit Antibiotika behandelt werden.
  2. Prostatitis. Prostatitis ist das häufigste Prostataproblem bei Männern unter fünfzig Jahren. Männer mit Prostatitis haben eine gereizte und entzündete (geschwollene) Prostata. Zu den Symptomen gehören Probleme beim Wasserlassen und Schmerzen in der Leiste, im Bauch oder im unteren Rückenbereich.

Die Behandlung von Prostatitis beinhaltet die Linderung der Symptome durch Muskelrelaxantien, Schmerzmittel und Massagen. In einigen Fällen kann Prostatitis durch eine bakterielle Infektion verursacht werden. Bakterielle Prostatitis kann in der Regel effektiv mit Antibiotika behandelt werden.

Wenn Sie Ihre PSA-Werte getestet haben und die Ergebnisse wieder hoch sind, stehen die Chancen zu Ihren Gunsten. Ungefähr 75% der Männer, die eine Prostatabiopsie als Follow-up zu einem hohen PSA haben, haben am Ende nicht krebsartige Gründe für erhöhte PSA-Werte.

Aber wenn Sie in den 75% sind, wie können Sie eine Biopsie vermeiden – ein invasives Verfahren, das Risiken, Kosten und Nebenwirkungen für den Patienten mit sich bringt –, wenn Sie es nicht brauchen? In der Vergangenheit wurden Männer mit hohem PSA-Verdacht auf Prostatakrebs direkt zur Biopsie geschickt. Aber in den letzten Jahren hat neue Technologie eine andere nicht-invasive Option Wirklichkeit werden lassen. Die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRI) erstellt mithilfe einer hochentwickelten Computersoftware ein detailliertes Bild der Prostata. mpMRI hat den Vorteil, die gesamte Prostata genau abzubilden (nicht nur die zwölf Stichproben der traditionellen TRUS-Biopsie). Die Bildgebung konzentriert sich auf verdächtiges Tumorgewebe oder schließt einen Prostatakrebs vollständig aus. Wenn später eine Biopsie verdächtiger Bereiche erforderlich ist, kann diese mit einer genauen „Karte“ der Prostata durchgeführt werden.

Dr. Dan Sperling und das Sperling Prostate Center bieten mpMRI diagnostische Bildgebung der Prostata. Unsere hochmoderne Anlage ist mit der neuesten mpMRI-Software und einem 3 Tesla (3T) Magneten ausgestattet. Füllen Sie noch heute unser Beratungsformular aus, um weitere Informationen zu erhalten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.