Heiß oder kalt: Wie duschst du am besten nach dem Training?

Nach einem heißen Trainingstag fühlt sich manchmal ein schönes Bad in kaltem Wasser gut an. Wir hören dann, dass heißes Wasser den Muskeln hilft, sich besser zu entspannen und die Erholung von Müdigkeit zu fördern. Andererseits ist es allgemein bekannt, dass kaltes Wasser verwendet wird, um hohe Temperaturen abzukühlen, um eine Überhitzung des Körpers zu verhindern. Welche Methode des Duschens erntet die meisten Vorteile nach dem Training oder gibt es eine Möglichkeit, die Vorteile beider Temperaturen zu maximieren? Schauen wir uns das genauer an.

Heiße Dusche

So wie Wärme Materie ausdehnt, erweitert eine heiße Dusche Ihre Blutgefäße, erhöht den Blutfluss und entspannt Ihre Muskeln. Wenn der Blutfluss zunimmt, werden Muskelkater und Verspannungen reduziert. Nach einer kräftigen Routine können das warme Wasser und der Dampf die angespannten Muskeln beruhigen.

Wärme ist auch dafür bekannt, Poren zu öffnen, daher hilft eine warme Dusche, den in den Poren eingeschlossenen Schmutz herauszuholen. Haarexperten haben gesagt, dass warmes Wasser der Haarkutikula hilft, sich zu öffnen und die Haarsträhnen von Schmutz oder Ölen zu befreien!

Darüber hinaus hilft die Anwendung von Wärme, sei es Ihre Blutgefäße, Ihre Haut oder Ihre Haarkutikula, sie zu öffnen, um den Blutfluss zu verbessern. Ist eine verbesserte Durchblutung immer eine gute Sache? Nun, bei Verletzungen, längerer Entzündung oder Schwellung würde die Vasodilatation durch Hitze nur dazu dienen, sie zu verschlimmern. Daher wäre eine kalte Dusche eine bessere Option.

Kalte Dusche

Anstatt den Blutfluss in Richtung Ihrer Haut zu erhöhen, verursacht eine kalte Dusche eine Vasokonstriktion. Dies bedeutet, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und eine Spülung für Milchsäure bilden, die sich in müden Muskelgeweben ansammelt. Verengte Blutgefäße reduzieren auch Entzündungen, die mit Hitze einhergehen, was zu einer entzündungsbedingten Schmerzlinderung und einer Verringerung der Schwellung führt. Eine Studie von Petrovsky (2015) hat gezeigt, dass muskuläre Mikrorisse durch Bewegung besser durch eine kalte Dusche als durch eine heiße Dusche behandelt werden, wodurch DOMs effektiver reduziert werden. Während des Trainings produziert Ihr Körper Wärme und die Innentemperatur Ihres Körpers steigt an. Um eine Überhitzung des Körpers zu verhindern, schwitzt der Körper, um überschüssige Wärme abzuführen. So wie kalte Getränke dazu beitragen, die Körpertemperatur zu senken, so auch eine kalte Dusche! Das kalte Wasser senkt die Körpertemperatur und hilft bei der Aufrechterhaltung der Homöostase, indem es den Körper wieder auf seine normale Temperatur bringt.

Maximierung der Vorteile

Von den oben analysierten Vorteilen spielen beide Duschen nach dem Training eine Rolle. Ist es dann möglich, die Vorteile beider Duschmethoden zu nutzen, indem Sie einfach beide anwenden und die Wassertemperatur wechseln? JA! Tatsächlich haben Studien eine erhöhte Wirksamkeit gezeigt, wenn sowohl heiße als auch kalte Duschen kombiniert werden. Indem die kalte Dusche zuerst durchgeführt wird, erzeugt die Vasokonstriktion eine Pumpbewegung, damit das Blut besser zirkuliert. Durch den Wechsel zwischen kalt und heiß kann der Körper Abfälle besser ausspülen und Blut zirkulieren lassen. Der Kontrast von kalt zu heiß soll auch bei der Steifigkeitsprävention helfen!

Nach alledem ist es wichtig, noch einmal zu beachten, dass Hitze in den akuten Stadien von Verletzungen vermieden werden sollte. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Methoden Sie für Ihre persönliche Genesung anwenden sollen, wenden Sie sich an Ihren Physiotherapeuten, um eine professionelle Beratung zu erhalten.

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