Olympiapark (München)

Public Viewing während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006

Das Olympiagebiet liegt südlich des Georg-Brauchle-Rings und nördlich des Olympiasees; es ist der kleinste Teil des gesamten Olympiaparkgeländes. Es umfasst die folgenden Wettkampfstätten:

Olympiastadionbearbeiten

Hauptartikel: Olympiastadion, München
Unterstützer, die beim Eröffnungsspiel des Finalturniers der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006 mithelfen

Das von 1968 bis 1972 errichtete Zentralpalais wurde vom Architekturbüro Behnisch und Partner entworfen. Es ist derzeit die Heimat der meisten nationalen und internationalen Wettbewerbe in Deutschland. Ursprünglich für 80.000 Besucher ausgelegt, wurde diese Zahl Ende der 1990er Jahre aus Sicherheitsgründen auf 69.000 reduziert. Nach den Olympischen Spielen wurde das Stadion hauptsächlich für Fußballspiele genutzt und diente als Heimstadion für die Fußballmannschaften FC Bayern München und TSV 1860 München. Seit der Eröffnung der Allianz Arena im Jahr 2005 wird das Gelände fast ausschließlich für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Olympiahalle und Aquatic Center

Teilansicht des Olympiaparks (Blick vom Olympiaturm hinunter zum Olympiastadion, rechts: Olympia Halle, links: Schwimmhalle)

Gesamtansicht des Aquatic Center, Park, Teich und Kommunikationsturm (Olympiaturm)

Olympiahalledit

Hauptartikel: Olympiahalle

Die ebenfalls vom Architekturbüro Behnisch und Partner entworfene Olympiahalle ist eine Sport- und Freizeitanlage nordöstlich des Olympiastadions. Die Kapazität beträgt 12.150 mit Sitzplätzen oder 14.000 ohne Sitzplätze.

Kleiner Olympiahalledit

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Kleinere Veranstaltungsfläche in der Olympiahalle für bis zu 1.000 Sitzplätze, je nach Bühnengröße.

Aquatic centerbearbeiten

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Hauptartikel: Olympia Schwimmhalle

Dieser Veranstaltungsort wurde zu einem festen Bestandteil der olympischen Geschichte, als der US-Schwimmer Mark Spitz dort während der Münchner Spiele 1972 7 Goldmedaillen gewann. Dies war ein bemerkenswertes Comeback für Mark Spitz, der die von ihm erwarteten 5 Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko nicht erreicht hatte. Auch die junge Frauenmannschaft der DDR, die später – wenn auch im Grunde ein offenes Geheimnis – als Ergebnis eines umfangreichen Dopingprogramms aufgefunden wurde, feierte hier beachtliche Erfolge.

Ein besonderes Merkmal der Münchner Schwimmhalle ist die Art und Weise, wie sich die gepflasterten Wege, die zum Veranstaltungsort führen, unter dem Vordach bis zur Spitze des Sitzbereichs fortsetzen und so den echten Eindruck erwecken, von der Straße auf den Platz zu gehen. Der Veranstaltungsort steht sowohl Schwimmteams als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Olympisches Eissportzentrum

Das Olympische Eisstadion wurde ab April 1965 nach Plänen von Rolf Schütze erbaut und am 12.Februar 1967 mit dem Eishockeyspiel zwischen dem FC Bayern München und dem SC Riessersee eröffnet. Nach der Nutzung für die Tischtennis-Weltmeisterschaft 1969 wurde das Eisstadion für die Olympischen Sommerspiele 1972 für den Boxsport genutzt. Das Stadion bietet Platz für 6.142 Besucher und wird für die Spiele der Mannschaft des EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga genutzt.

Auf der linken Seite des Eisstadions befindet sich eine Open-Air-Eislaufbahn. Im Jahr 1980 wurde beschlossen, ein Dach über der Eisbahn zu bauen, um sie unabhängig von den Wetterbedingungen das ganze Jahr über in Betrieb zu halten. Das deutsche Architekturbüro Ackermann und Partner entwarf eine elegante, leichte Zugkonstruktion, die sich über 100 Meter Länge erstreckt. Das Gebäude wurde 1983 fertiggestellt. Im Jahr 2004 wurde die Eislaufbahn geschlossen und wird nun verwendet, um Indoorsoccer zu spielen.

Auf der rechten Seite des Icestadions wurde 1991 nach den Plänen von Kurt Ackermann die neue Trainingshalle für die Icesport-Weltmeisterschaft über dem Parkplatz errichtet

Velodrombearbeiten

Hauptartikel: Radstadion

Olympiaturmbearbeiten

Hauptartikel: Olympiaturm

Der Olympiaturm hat eine Gesamthöhe von 291 m und ein Gewicht von 52.500 Tonnen. Auf einer Höhe von 190 m gibt es eine Aussichtsplattform sowie ein kleines Rock’n’Roll-Museum mit verschiedenen Erinnerungsstücken. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1968 hat der Turm über 35 Millionen Besucher registriert (Stand 2004). Auf einer Höhe von 182 m befindet sich ein Drehrestaurant mit 230 Sitzplätzen. Eine volle Umdrehung dauert 53 Minuten. Der Turm verfügt über einen Wartungsaufzug der Deutschen Telekom mit einer Geschwindigkeit von 4 m / s sowie zwei Besucheraufzüge mit einer Geschwindigkeit von 7 m / s, die eine Kapazität von etwa 30 Personen pro Kabine haben. Die Fahrzeit vom Boden zur Aussichtsplattform beträgt etwa 30 Sekunden.

Olympisches Dorfbearbeiten

Hauptartikel: Olympisches Dorf, München und Münchner Massaker

Dies war der Ort des Münchner Massakers in der zweiten Woche der Spiele, als elf der israelischen Mannschaft und ein westdeutscher Polizist von palästinensischen Terroristen des Schwarzen Septembers ermordet wurden.

  • Olympisches Dorf
  • Studentenviertel

Olympia PressestadtEdit

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Die Olympia Pressestadt liegt westlich des Olympiaparks zwischen der Landshuter Allee im Osten und der Riesstraße im Westen. Es ist der Standort des ehemaligen Medienzentrums und bietet heute regulären Wohnraum.

Glockenspielbearbeiten

Das 1972 erbaute Glockenspiel war eines von fünf Glockenspielen in Bayern. Anstatt einen traditionellen Glockenturm zu besetzen, Es wurde auf einem offenen Rahmen mit den Glocken freigelegt. Es wurde für die Olympischen Sommerspiele 1972 am Coubertinplatz, dem zentralen Platz im Olympiapark, erbaut. Es wurde von der niederländischen Glockengießerei Eijsbouts hergestellt und hat eine Reihe von 50 Glocken (ursprünglich 49 Glocken, 1991 war eine Cis-Glocke).

2007 wurde das Olympische Glockenspiel aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen im Olympiapark abgebaut. Es wurde 2012 wieder installiert, wobei der amerikanische Carilloneur Jim Saenger das umgebaute Carillon mit einem Konzert am 16.April 2012 „einläutete“.

Munich Olympic Walk Of Starsbearbeiten

2003 wurde der Munich Olympic Walk of Stars als Weg am Olympiasee im Stil des Hollywood Walk of Fame angelegt. Prominente hinterlassen ihre Hand- und Fußabdrücke im Beton. Sänger Howard Carpendale war der erste, der dies tat, und seitdem haben rund 30 Persönlichkeiten aus Kultur und Sport Eindrücke von sich hinterlassen.

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