Eosinophile pustulöse Follikulitis

Was ist eosinophile pustulöse Follikulitis?

Eosinophile pustulöse Follikulitis ist eine wiederkehrende Hauterkrankung unbekannter Ursache. Es ist auch als eosinophile Follikulitis und Ofuji-Krankheit bekannt. Hautbiopsien dieser Störung finden Eosinophile um Haarfollikel – daher der Name.

Es gibt verschiedene Varianten der eosinophilen pustulösen Follikulitis. Alle von ihnen haben juckende Papeln oder Pusteln. Eosinophile pustulöse Follikulitis ist selten und betrifft häufiger Männer als Frauen. Varianten umfassen:

  • Classic type eosinophilic pustular folliculitis — this occurs most commonly in Japan
  • Eosinophilic folliculitis associated with advanced Human Immunodeficiency Virus (HIV) infection
  • Infantile eosinophilic pustular folliculitis
  • Cancer-associated eosinophilic pustular folliculitis
  • Medication-associated eosinophilic pustular folliculitis.

What does eosinophilic pustular folliculitis look like?

Die eosinophile pustulöse Follikulitis zeigt juckende rote oder hautfarbene kuppelförmige Papeln und Pusteln. Es kann wie Akne oder andere Formen der Follikulitis aussehen. Die Papeln erscheinen meist auf Gesicht, Kopfhaut, Hals und Rumpf und können wochen- oder monatelang bestehen bleiben. Seltener werden urtikariale Läsionen beobachtet (dies sind größere rote, reizbare, weal-ähnliche Flecken, die der Urtikaria ähneln). Handflächen und Fußsohlen können selten ähnliche Papeln und Pusteln entwickeln, aber in solchen Fällen sollte der Zustand nicht als Follikulitis bezeichnet werden, da in diesen Bereichen keine Follikel vorhanden sind.

Langjährige Fälle können Dermatitis oder eine Form von Prurigo entwickeln, vermutlich wegen des Juckens und Kratzens.

Eosinophile Follikulitis von HIV

Wie wird eine eosinophile Follikulitis diagnostiziert?

Die Hautbiopsie zeigt Eosinophile unter der Hautoberfläche und um die Haarfollikel und Talgdrüsen (siehe Pathologie der eosinophilen Follikulitis). In vielen Fällen zeigen Bluttests einen leichten Anstieg der eosinophilen Zellen und des Immunglobulins E (IgE) sowie reduzierte IgG- und IgA-Spiegel.

Eosinophile pustulöse Follikulitis ist oft ein Merkmal der Immunschwäche. Eine mit einer HIV-Infektion assoziierte eosinophile pustulöse Follikulitis tritt auf, wenn der CD4-Lymphozytenspiegel unter 300 Zellen / mm3 fällt, ein Wert, bei dem ein erhöhtes Risiko für eine sekundäre opportunistische Infektion besteht. Fälle von eosinophiler pustulöser Follikulitis wurden auch nach einer Knochenmarktransplantation berichtet, bevor das Immunsystem wieder normal funktioniert, und bei einigen Personen mit vererbten Immunschwächen.

Was ist die Ursache der eosinophilen pustulösen Follikulitis von HIV?

Die Ursache der eosinophilen pustulösen Follikulitis von HIV ist nicht bekannt. Immunschwäche scheint zu einem erhöhten Risiko für allergische Hauterkrankungen zu führen. Es gibt keinen Beweis, dass bakterielle, pilzliche oder virale Sekundärinfektion die Ursache ist, obwohl einige Forscher das Überwachsen von Malassezia oder Demodex (der Haarfollikelmilbe) postuliert haben. Eine andere Theorie besagt, dass sich das Immunsystem verändert, wodurch Eosinophile den von Talgdrüsenzellen produzierten Talg angreifen.

Was ist die Behandlung von eosinophiler pustulöser Follikulitis?

Bei HIV-Patienten ist es wahrscheinlich, dass sich die eosinophile pustulöse Follikulitis mit HAART (hochaktive antiretrovirale Behandlung) bessert oder auflöst, da die CD4-Zellzahl über 250 / mm3 ansteigt.

Andere Behandlungen, die wirksam sein können, umfassen:

  • Indomethacin and other nonsteroidal anti-inflammatory drugs are reported effective in up to 70% of cases of eosinophilic folliculitis
  • Dapsone
  • Tetracycline antibiotics
  • Other antibiotics including metronidazole
  • Phototherapy
  • Topical steroids
  • Calcineurin inhibitors such as tacrolimus ointment
  • Oral antihistamines such as cetirizine
  • Colchicine
  • Itraconazole
  • Permethrin cream (topical insecticide)
  • Nicotine patches
  • Isotretinoin and acitretin.

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